Mehl aus der Kofmel Mühle im Koch- und Backkurs
In einem Kochkurs spielt eine bestimmte Zutat genauso wie im Backkurs eine ganz wichtige Rolle: Es ist das Mehl. Ohne Mehl würden viele Rezepte aus Österreich in meinem Koch-und Backkurs schwieriger werden oder müssten sogar entfallen. Ein gutes Mehl ist die Basis für viele gute Gerichte und Speisen. In meinen Kursen gemeinsam zu kochen ist nicht nur lehrreich, sondern macht dabei auch sehr viel Spass. Eine staubige Angelegenheit Mehl ist eine ziemlich staubige Angelegenheit. Das stelle ich immer wieder neu in meinem Koch-und Backkurs fest. Mehl entsteht durch das Mahlen von Getreide, genauer durch das Zerreiben der Getreidekörner zwischen zwei harten und festen Oberflächen. In einer Mühle sind dies traditionell zwei grosse, schwere Mühlsteine, die gegeneinander gedreht werden. Das gemahlene Mehl fällt an den Rändern heraus und es wird neues Korn zwischen die beiden Mühlsteine eingebracht. Das Mahlergebnis wird gesiebt, bis das bekannte, sehr feine Mehl herauskommt. Schon hier bei der Erzeugung durch das Mahlen fällt auf, dass Mehl feiner ist als Staub, dass es sehr leicht ist und dass es vom kleinsten Windzug verweht werden kann. Es legt sich wie eine dünne Schneedecke gut verteilt über den Boden und hüllen alles in Weiss ein. Es erinnert mich an meine Kindheit in Österreich mit seinen gleichmässig eingeschneiten Dörfern. Beim Backen und Kochen nutzen wir diesen Effekt der besonderen Rieselfähigkeit von Mehl zum Beispiel beim Einmehlen von Backbrett, Kuchenblech, Hefeteig und Nudelholz. Aufpassen solltest Du auf jeden Fall mit Zugluft in der Nähe des Herdes, wenn wir gemeinsam kochen. Aufgewirbeltes Mehl ist leicht entzündlich und kann zu einer plötzlichen Verpuffung führen. Tradition und Erfahrung bei der Mehlerzeugung Die Kofmel Mühle ist ein kleines, familiäres Unternehmen, das seit 1910 beste Mehle erzeugt und verkauft. Die hervorragende Qualität der Mehle liegt zum einen an der über Generationen fortgeführten Tradition und der entsprechenden Erfahrung. Zum anderen liegt sie aber sicher zu einem nicht kleineren Anteil auch daran, dass die Menschen, die hinter der Kofmel Mühle stehen, mit Leidenschaft ans Werk gehen und all ihr Herzblut in ihr Müllerhandwerk stecken. Hier erhält das gute Mehl seine wahre Seele zurück und wird zur geschätzten Zutat in meinem Koch-und Backkurs, in dem ich Rezepte aus Österreich mit Dir gemeinsam kochen und backen möchte. Kofmel Mehl ist das Mehl, mit dem ich arbeite, denn ich möchte maximal gute Ergebnisse mit Zutaten von hoher Qualität erzielen und im Kurs auch Dir vermitteln, dass gute Zutaten die Basis sind für alles Kochen und Backen. Sound of Taste steht genau wie die Kofmel Mühle für qualitativ hochwertige Produkte. Die Kofmel Mühle verwendet ausschliesslich Getreide von chargenweise einzeln geprüfter, hoher Qualität. Durch die sehr grosse Erfahrung können die Müller und Müllerinnen hier ihre Mahlwerke neuen Gegebenheiten immer wieder selbst neu anpassen. Weitere Infos hierzu findest Du unter https://www.kofmelmuehle.ch Das Geheimnis des richtigen Mahlverfahrens Für die hohe Qualität des Mehls aus der Kofmel Mühle kommt es sehr auf das schonende Mahlverfahren an. Um das Beste aus dem Korn herauszuholen, pflegt die Kofmel Mühle den sehr schonenden Umgang mit dem Getreide. Für die sorgfältige Vermahlung wird den Körnern auf den Walzen ausreichend Raum und Zeit gelassen. Ganz sanft werden sie fein zermahlen. In meinem Koch-und Backkurs kannst Du Dich von der sehr hohen Mehlqualität überzeugen. Ein Mehl mit hohem Feinheitsgrad wird „glattes Mehl“ genannt, das grob gemahlene Mehl dagegen „griffig“. Griffige, halb- und doppelgriffige Mehle nehmen weniger schnell Wasser auf. Fein vermahlenes Mehl ermöglicht eine hohe Wasseraufnahme. Diese ermöglicht ganz ohne Zusatzstoffe die hohe Stabilität und Dehnbarkeit der lockeren Teige. Brot bleibt damit länger frisch. Die Kofmel Mühle setzt ihren Mehlen weder Ascorbinsäure noch andere Backmittel bei, da es bereits durch das schonende Mahlverfahren über optimale Backeigenschaften verfügt. Bei kühler, dunkler und trockener Lagerung können ihre Mehle lange über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus eingesetzt werden. Mit diesem hochwertigen Qualitätsprodukt setzt die Kofmel Mühle hohe Standards, die sich auch in meine Backwaren nach einer Art wie in Österreich widerspiegeln, und ich verwende es gerne beim gemeinsamen Kochen. Die Schweizer Mehltypen In meinem Koch-und Backkurs verwende ich Schweizer Mehle unterschiedlicher Typen. Die Mehltype wird als Zahl auf der Packung beim Namen mit angegeben. Werden 100 g Mehl bei 900 °C verglüht, bleiben dabei Mineralstoffe im Milligramm-Bereich übrig. Die Type ist die Zahl, wie viel Milligramm bei den unterschiedlichen Mehlen hinterlassen werden. Zum Beispiel hinterlässt das Mehl Typ 1100 bei diesem Verglühen 1100 mg Mineralstoffe. Die verbleibende Menge hängt vom Ausmahlungsgrad ab. Je mehr vom ursprünglichen Korn zermahlen wird, desto mehr Mineral- und Ballaststoffe sind in dem Mehl noch enthalten und desto dunkler ist das Mehl. Bei einem Vollkornmehl beispielsweise sind 98 % des Korns zu Mehl vermahlen, es hat die Type 1900. Beim Weisswehl Typ 400 sind dagegen nur etwa 30 % des Korns im Mehl enthalten. Wenn wir gemeinsam kochen und backen, ist es wichtig, dass jeder die Bedeutungen der Mehltypen kennt. Meine Rezepte stammen aus Österreich, mein Mehl aber aus der Schweiz. Weissmehl Typ 400 besitzt wegen seines hohen Kleberanteils sehr gute Backeigenschaften und ist damit gut geeignet für Kuchen, süsse Backwaren und helle Brote. Brötlimehl Typ 550 enthält noch etwa 65 % vom Korn und eignet sich für fast alle Backwaren, Pizzateig und helle Brote. Im Halbweissmehl Typ 720 wurden rund 75 % des Korns vermahlen. Es eignet sich besonders für Mischbrote und für helle Brote. Ruchmehl Typ 1100 hat einen hohen Gehalt an Mineralstoffen, Eiweiss und Vitaminen. Es besteht aus etwa 85 % des Korns, hat einen markanten eigenen Geschmack und ist gut für dunkles Brot und dunkle Gebäcke. Es wird oft auch mit anderen Mehlen gemischt. Vollkornmehl Typ 1900 eignet sich für eine ballaststoffreiche Ernährung für Vollkornnudeln, Vollkornbrote und gesunden Kuchen und Keksen. Gelbmehl – etwas ganz Besonderes Gemeinsam zu kochen und gemeinsam miteinander zu backen bringt den Charme mit sich, dass man sich ganz automatisch untereinander austauscht und Dinge entdeckt. Da bietet sich gut eine Gelegenheit, die Backeigenschaften von Gelbmehl zu erleben oder sogar selbst auszuprobieren. Gelbweizen ist eine sehr alte und glücklicherweise inzwischen wiederentdeckte Weizenart. Sie enthält höhere Anteile an Xanthophyllen und des Carotinoids Lutein, die für die gelbe Färbung verantwortlich sind. Diese wertvollen sekundären Pflanzeninhaltsstoffe stärken das körpereigene Immunsystem, da sie wie natürliche Antioxidantien wirken. Der milde Geschmack und die gelbe Färbung kommen besonders bei Feingebäck gut zur Geltung. Einem Hefezopf verleiht Gelbmehl erst die richtige goldgelbe Farbe. In meinem Koch-und Backkurs haben wir evtl. auch einmal eine Gelegenheit, dieses besondere Mehl zum Beispiel im Typ 550 für einen Germkuchen zu verwenden. Ich selbst habe es schon sehr erfolgreich bei einem Rezept probiert und mag diese alte Sorte sehr. In der Schweiz wird es von der Traditionsmühle Kofmel Mühle aus Schweizer Gelbweizen erzeugt und zum Kauf angeboten. In der Weihnachtsbäckerei wird es auch die selbstgebackenen Plätzchen in einen etwas anderen, lebhafter, bunteren Farbton tauchen und damit für viel Abwechslung zu den mit herkömmlichem Weissmehl gebackenen Keksen sorgen.
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